Oben: Links; Maske auf die Mütze kletten, Rechts; Kapuze ankletten. Wobei es hier wie gesagt gar nicht um das Trageprinzip geht, sondern um die Bauweise der eigentlichen Maske.
Das Problem ist folgendes:
Die besondere Anordnung der Augenlöcher- jedes in einem kleinen “Hügel”- bedeutet, das die Oberfläche der Maske sehr uneben (nämlich “hügelig”) sein muß. “Detailliert”, könnte man auch sagen.
Aber wie stellt man Details in einer Maske aus geklebten Stoffschichten dar?
Man kann nicht wie bei den Rüstungsteilen einfach eine Form bauen und anfangen, Stoffschichten draufzuleimen (= Aufbautechnik), denn diese Schichten werden alle Details der Form abdecken und nur eine mehr oder weniger unebene Oberfläche erzeugen; so wirds nix.
Die normale Lösung wäre, von der hochdetaillierten Positivform eine Negativform anzufertigen und diese dann einfach von innen auszukleiden (= Abgußtechnik). Nun ist das Anfertigen solcher Negativformen aber nicht ganz einfach, mal abgesehen vom Preis des dazu benötigten Silikons in ausreichender Menge und der anfallenden Arbeitszeit. Es ist genauer gesagt die hohe Schule des Modellbaus und eine verdammte Wissenschaft.
Die ich (noch) nicht beherrsche- und ich brauch die Maske im ersten Anlauf, will es günstig und das Spiel ist in 2 Wochen (das ist nur genug für die Trockenzeit der Maske, nicht der einer Negativform).
Und dann hat Emek (der hier: Emek´s FG- armour) mir einen Tipp gegeben: Man baut eine Positivform und leimt nur eine oder 2 Schichten sehr dünnen Stoff drauf- damit gehen die Details noch nicht verloren. Dann wird die Form mit Gips abgedeckt. Der Gips soll keine Details abbilden (denn die sind ja schon da), sondern nur die dünnen Stoffschichten von außen stabilisieren, während man die für das Werkstück erforderliche Wandstärke nach innen aufbaut.
Das ist genial! Ich liebe es! An die Arbeit!
Formenbau:
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