FAQs

alex@larp-monsterbau.de

01. Wie lange mache ich das schon? Seit 2002 (ein ägyptischer Schakal mit Hufen). Fehlkonstruktion, sah aber ganz gut aus. Wie alles im Leben werden die Ergebnisse besser, je länger/öfter man etwas tut. Und keine Sorge: nach jedem Projektende hat man genug Ideen für das nächste...

02. Wie lange dauert ein Projekt? Ein ok- Ergebnis kriegt man (je nach Projektumfang) nach ca. 40-100 Arbeitsstunden. Es gibt keine obere Zeitbegrenzung, nur Deadlines und begrenzte Budgets. Irgendwann erklärt man es für fertig (bis bei der nächsten Wartung vielleicht doch noch einige Kleinigkeiten...)

03. Verkaufe ich die Biester? Im Moment nicht. Ein Grund ist, das es kein one-size-fits-all- Monster gibt- sie müssen maßgeschneidert sein, um zu funktionieren.  Die Kostüme müssen ständig gewartet werden- ich könnte das nicht gewährleisten. Und drittens: Dem Stundenaufwand angemessen müßten die Kosten im 4stelligen Bereich liegen. Nur wenige Leute würden das bezahlen (und sie kriegen auch, bei den Göttern, einen reellen Gegenwert) und es sprengt natürlich ein Orga-Budget. Und ich mach mir keine Illusionen: für den Preis kriegt man bessere Leute als mich (siehe auch 05.).

04. Übernehme ich Auftragsarbeiten? Ich weiß genau, was passiert, wenn ich hier “ja” sage. Aber wer die Bildunterschriften liest, findet, das ich es von Zeit zu Zeit tue. Bitte bedenkt, das ich sowieso schon ca 2 Monate des Jahres zusätzlich zu meinem Job, meiner Freundin, meinen anderen Hobbies (es gibt welche) und Cons mit Basteln verbringe und wenig Zeit übrig habe.

05. Was kostet ein Monster? Theoretisch keine Obergrenze. Für ein ok-Ergebnis muß man 50-150 € Material investieren. Der Zeitaufwand fällt unter “das ist eben das Hobby”.
Aber rechnen wir mal für einen potentiellen Kunden: 250 Arbeitsstunden sind anderthalb Monate. Ein solches Wesen müßte also anderthalb Monatsgehälter plus kalkulierte Materialkosten bringen. Und welchen Stundenlohn soll man ansetzen?
Mit anderen Worten: wir reden hier nicht über einen Haufen billigen Schaumstoff, sondern eine Wertschöpfung von (man müßte Steuern zahlen und so) ca. 3.500,-  bis 4000,- €. So ein Preis ist natürlich unrealistisch und der Grund, warum sich Monsterbauen nur für Filme lohnt (vorausgesetzt, man ist gut genug dafür, was ich nicht bin).

06. Könnte man davon leben? Nein. Siehe 03. und 05.

07. Verleihe ich meine Geschöpfe? Geht nicht. Die komplizierten sind maßgeschneidert (und passen daher nur 1,90m großen 100-kg-Typen) Und viele sind nicht mehr bei mir: Ich bau sie zwar, aber die Orgas bezahlen das Material und lagern sie ein (oder auch nicht). Allerdings bin ich Gastauftritten nicht abgeneigt....

08 Die Fotos der Website sind ganz brauchbar. Wer macht die? Die meisten sind von meiner Freundin. Vielen Dank, gebe das Kompliment weiter. Meine Kameras kosten nicht über 150 € und sind normale “Kleine”, z.B. Pentax Optio oder vergleichbare Kodak. Fotos werden ausschnittoptimiert, verbessert, exif-gestrippt und attribut-harmonisiert (ein anderer Vortrag). Die Attribute, die ihr seht, stammen vom jeweils aktuellen Upload. Die Bilder sind zwischen 20 und 120KB groß (für Internet schon unhöflich), aber wenn mein Computer sie darstellen kann...
Meine Bilder sind keine Stimmungsfotos; ich will sehen. Deswegen beseitige ich dunkle Stellen und Schlagschatten.
Wenn ihr mir Fotos schickt, lautet die einzige Anforderung: sie dürfen nicht unscharf sein. Egal wie dunkel- wenn es Pixel gibt, werd ich sie finden.

09. Warum gibt es hier keine Kennzeichnungen von “Anfänger” bis “Fortgeschrittene”? Weil ich nicht weiß, welche Kriterien ich anlegen soll. Grundsätzlich gilt: Wenn man etwas sehr stark will, wird man für den Bereich “Larp-Basteln” brauchbare Resultate erzielen (ja, und auch darüber hinaus...). Und wenn man merkt, das es funktioniert, wird es automatisch weitere Projekte geben. Und je mehr man arbeitet..... Probiert es. Nicht nachlassen!
Und wer wissen will, was echte Profis sind, nehme sich bitte irgendeine “making-of”-DVD der Herr-der-Ringe-Special-Edition und führe sich die jeweiligen Beiträge über Weta-Workshop zu Gemüte. Hinterher weiß man dann wieder, wo der eigene Platz in der Welt ist.

10. Wozu die ganzen Larp-Geschichten? Angeblich sind das hier doch Bauanleitungen und nicht meine Memoiren. In den Emails werde ich immer wieder erinnert, das das große G auch Nicht-Larper auf diese Website führt. Und die Kindergärtnerin, die für die lieben Kleinen ein Weihnachtsbastelprojekt sucht (und Nikodemus findet...) ist vielleicht noch nie von Orks angegriffen worden. Deswegen erzähl ich ein bisschen über die Hintergründe. Insider sollten diese Passagen einfach überlesen. Und nu seid nicht mehr böse, ok? Ich weiß, das fremde-Leute-mit-eigenen-Larpstories-zutexten normalerweise ordnungswidrig ist.

11. Die Bilder auf der website sind zwar ok, aber zu hell. Gibt es Belichtungsprobleme? Na ja, wie soll ich sagen.... es ist Euer zu hell eingestellter Monitor (ist bei über 90% der Fall, weil man normalerweise bei hellem Licht arbeitet). Achtet mal auf folgendes: Diese Schrift soll auf schwarzem Untergrund stehen. Tiefschwarzem. Wenn der Hintergrund grau oder sogar hellgrau erscheint, lohnt ev. sich eine Monitorkalibrierung.
Vorteil: Gute Fotos werden Euch ein völlig neues Seherlebnis verschaffen- Nachteil: die meisten digitalen Fotos sind viel zu dunkel und müßten bearbeitet werden...
Wie so vieles im Leben eine Philosophiefrage.

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